Endlich hat es geklappt: Die Firma Röder Stahlbau GmbH konnte im Juni dieses Jahres ihre Feier zum 25-jährigen Bestehen nachholen, heißt es in einer Pressemitteilung der Firma. Denn die Jubiläumsfeier war eigentlich schon im Sommer 2020 geplant gewesen, doch dann kam die Pandemie.
Kunden, Lieferanten, Architekten, Statiker, befreundete Metallbauer – alles Kolleginnen und Kollegen sowie langjährige Geschäftspartner und Geschäftspartnerinnen – feierten dann heuer am Gock in Kleinwenkheim ein großes Fest, heißt es weiter.
Spenden an die Station Regenbogen und die Mürschter Knopfkiste
Die Firmenleitung hatte das Motto "Spenden statt Schenken" ausgegeben. So kamen insgesamt 5000 Euro zusammen, heißt es in dem Pressebericht. Die Spenden wurden aufgeteilt: 3000 Euro gingen an die Station Regenbogen für krebskranke Kinder in Würzburg und 2000 Euro nach Münnerstadt an die Mürschter Knopfkiste.
Die Knopfkiste will die Spenden laut Pressemitteilung für Außergewöhnliches verwenden, wie Ausflüge oder Urlaube, Musikunterricht oder Schwimmbadbesuche, so deren Leiter Karlheinz Friedel, an den die Firmenleitung vor kurzem den Scheck überreichte.
1995 gründete Anton Röder seine Firma in Wermerichshausen und bearbeitete die ersten Projekte im Keller des elterlichen Anwesens, heißt es weiter. Es dauerte nicht sehr lange, bis die Auftragslage so anstieg, dass er einen landwirtschaftlichen Hof anmietete. Drei Jahre später wurde, nach Firmenangaben, eine Fertigungshalle gebaut. Die Firma wuchs aber weiter. 2001 wurde die Röder Stahlbau GmbH gegründet.
Die Zukunft der Firma ist gesichert
Später kam die Anschaffung eines Lkw mit Ladekran hinzu, schreibt die Firma. Der Platzbedarf bei der Fertigung wuchs weiter. Deshalb entstand 2010 eine zweite Fertigungshalle, die komplett unterkellert ist.
Um die Zukunft ist Anton und Sonja Röder nicht bange, heißt es in der Pressemittelung weiter, denn ihre beiden Söhne wollen das Unternehmen weiterführen: Jan (24) hat sich als Bauingenieur weitergebildet und möchte noch den Schweißfachingenieur als nächsten Abschluss erlangen. Und Tim (21) hat eine Metallbauerausbildung gemacht, hat bereits zwei Jahre als Geselle gearbeitet und will noch heuer die Meisterschule beginnen.
Es gibt etliche Handwerksbetriebe, die keine Nachfolgerinnen und Nachfolger haben, so der Pressebericht. Dieses Problem habe die Firma Röder glücklicherweise nicht.