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Bad Kissingen
"Filetgrundstück" in der ehemaligen Kaserne Bad Kissingen: Stadtrat stellt Weichen für einen möglichen Verkauf
Auf der Brache gegenüber der Polizei wollte die Stadt lange einen Elektromarkt haben. Jetzt ist der Weg für andere Firmen frei. Es gibt bereits Kaufinteressenten.
Das sogenannte 'Filegrundstück' in der ehemaligen Kaserne in Bad Kissingen gegenüber der Polizei ist eine der letzten Brachen an der Stelle. Stadt und Stadtrat machen jetzt den Weg für einen Verkauf frei.
Foto: Benedikt Borst | Das sogenannte "Filegrundstück" in der ehemaligen Kaserne in Bad Kissingen gegenüber der Polizei ist eine der letzten Brachen an der Stelle. Stadt und Stadtrat machen jetzt den Weg für einen Verkauf frei.
Benedikt Borst
 |  aktualisiert: 22.03.2025 02:32 Uhr

Es ist eine der letzten Brachen im Gewerbegebiet in der ehemaligen Kaserne in Bad Kissingen: die rund 9.300 Quadratmeter große Schotterfläche gegenüber der Polizei, direkt an der Kasernenstraße. Im Winter werden dort Christbäume verkauft, manchmal nutzen Baufirmen das Areal unterm Jahr als Materiallager, die meiste Zeit liegt es jedoch ungenutzt da. Das könnte sich künftig ändern.

Der Bad Kissinger Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung eine bauplanerische Änderung für die umgangssprachlich "Filetgrundstück" genannte Fläche beschlossen. Bislang hatte das Rathaus vorgegeben, dass dort ein Elektrofachmarkt entstehen soll. Bis heute wurde dies allerdings nicht realisiert. Da es offenbar anderweitig Firmen gibt, die das Grundstück kaufen und bebauen möchten, wollen Bauamt und Stadtrat diese Einschränkung nun aufheben.

Laboklin bestätigt Kaufinteresse

Mit der geplanten Änderung biete man die Möglichkeit, "dass sich bereits in der Kaserne bestehende Unternehmen dort ansiedeln können", erklärt Bauamtsleiterin Christine Schwind. Der Druck, nachzuverdichten, also die letzten freien Flächen zu bebauen, nehme in der ehemaligen Kaserne zu.  Der Stadtrat stimmte der Änderung einstimmig und ohne größere Diskussion zu. 

Eine in unmittelbarer Nähe ansässige Firma, mit in den vergangenen Jahren großem Platzbedarf, ist das tiermedizinische Großlabor Laboklin. 2006 zog das Unternehmen aus der Innenstadt an den heutigen Firmensitz in der Steubenstraße, seitdem wurde dort zweimal erweitert. Geschäftsführerin Elisabeth Müller bestätigt, dass ein Kaufinteresse für das Filetgrundstück vorhanden ist und dass das Unternehmen diesbezüglich in Kontakt mit dem Rathaus steht.    

 
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  • franz-peter potratzki
    Die Stadt hat unter früheren Bürgermeistern schon einige Betriebe an andere Ortschaften, wie Großenbrach verloren. Da kann man nur hoffen, dass Stadt und Stadträt ganz zügig Frau Müller das Grundstück ohne große Tamtam und Auflagen überlassen.
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