Zum Leserbrief "Bundesweiter Imageschaden" vom 15. Oktober erreichte die Redaktion folgendes Schreiben.
Ich weise hiermit die Anschuldigungen des Herrn Potratzki gegen Herrn Tölke auf das Schärfste zurück, möchte mich aber an einer derart ehrabschneidenden Diskussion aus lauter polemischen und hanebüchenen Äußerungen nicht beteiligen. Vielmehr sollte man mal die großen Verdienste von Herrn Tölke seit seinem Amtsantritt vor dreieinhalb Jahren hervorheben und würdigen.
Er hat es binnen Kurzem geschafft, aus einem Unterhaltungsmusik spielenden Kurorchester - jedoch damals ohne große künstlerische Ansprüche - ein einzigartiges Salonorchester auf Weltniveau zu formen, welches im Übrigen inzwischen die UNESCO-Voraussetzungen zum Eintrag in das Verzeichnis zum immateriellen Weltkulturerbe voll erfüllt.
Auf dem Weg dahin besetzte Herr Tölke neue Musikerstellen mit akademisch gebildeten, mit Mastertiteln ausgestatteten, hochtalentierten jungen Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern, die allesamt auf ihren Instrumenten jetzt schon zur absoluten Weltklasse gehören.
Zudem investierte er mit Hilfe des Fördervereins in hochwertige Instrumente, wie zum Beispiel das Harmonium, mittels dessen klangfülleschaffenden Sounds zusammen mit dem Piano ein unvergleichlich wuchtiger, die Seele berührender Vollklang des Orchesters erzeugt wird, der international mit nur 13 Musikerinnen und Musikern seinesgleichen sucht.
Darauf erhebt die Staatsbad Philharmonie zurecht den Anspruch, das letzte Salonorchester weltweit in dieser sogenannten Alt-Berliner Besetzung zu sein. Genau deswegen sollten alle Entscheidungsträger in der UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Bad Kissingen stolz auf dieses ansonsten nirgendwo in dieser Qualität gebotene Kultur-Highlight sein.
Das genau macht die Faszination dieser neuen Staatsbad-Philharmonie aus, die keinesfalls nur klassische Stücke spielt, wie oft fälschlicherweise von Leuten, die selbst nicht in die Konzerte gehen, immer wieder behauptet wird. Es werden ebenso gefühlvolle Klassiker aus anderen Genres vorgestellt, wie zum Beispiel ein Ennio-Morricone-Medley aus unvergessenen Filmmelodien, die Hymne an die Musik schlechthin "Music" von John Miles, alle großen Musicals aus über 60 Jahren und auch zahlreiches deutsches Volkslied-Kulturgut, dazu gehören natürlich auch Schlager.
Dies alles ist in dieser perfekt arrangierten musikalischen Genialität und Vielfalt so nirgendwo in Deutschland zu hören.
Rainer Furtwängler
21217 Seevetal
Bad Kissingen
Danke Herr Furtwängler.
Völlig d’accord.
Schön , wie Sie das auf den Punkt gebracht haben.
Das ist nicht zu akzeptieren.
Die Geduld und Besonnenheit seines Arbeitgebers ist zu bewundern. Bei den meisten Arbeitgebern hätte er längst die Kündigung aufgrund eines zerrütteten Arbeitverhältnisses bekommen.
Man kann ihm und seinen Unterstützern nur raten, den Bogen nicht weiter zu überspannen. Der Mehrheit der Bürger ist es Leid, ständig davon lesen zu müssen.