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Bad Brückenau
Briefe an die Redaktion: Demonstration mit fragwürdigen Redebeiträgen in Bad Brückenau
Die Redaktion hat ein Schreiben erreicht.
Foto: Getty Images | Die Redaktion hat ein Schreiben erreicht.
Bearbeitet von Simon Snaschel
 |  aktualisiert: 19.03.2024 02:48 Uhr

Zum Artikel "Aufmarsch der Unzufriedenen" vom 4. März hat die Redaktion folgendes Schreiben erreicht.

Wie die Main-Post berichtet, hat am 3. März eine Demonstration in Bad Brückenau stattgefunden. Für die Demo wurde auf Handzetteln geworben, die auf der Rückseite eine große, durchgestrichene Ampel zeigten und auf deren Frontseite unter einigen mehr oder weniger harmlosen Forderungen die Parole stand: „Remigration krimineller Zuwanderer“.

Zur Demonstration und den Rednerinnen und Rednern gäbe es Einiges anzumerken. Ich möchte aber nur einen Punkt herausgreifen, der von einer besonderen Unverfrorenheit zeugt.

Die Rednerin Julia Reuter warf Mark Decker eine Hetzkampagne, unterstützt durch die lokale Presse, vor. Um was es geht, hatten die Medien folgendermaßen zusammengefasst: "Dieser (Decker) hatte den Rhönclub-Zweigverein Würzburg als Eigentümer des beliebten Ausfluglokals über zwei AfD-Posts informiert, die auf der Facebook-Seite namens "Würzburger Haus" erschienen waren."

Julia Reuter und ihr Mann sind Pächter des Würzburger Hauses. Statt sich also für den AfD-Post zu entschuldigen, besitzt sie die Unverfrorenheit, Decker und die lokalen Medien einer Hetzkampagne zu beschuldigen. Jeder sollte sich nach diesen Eindrücken doch gut überlegen, auf welcher Demo er "mit"-läuft.

Peter Wagner
97769 Bad Brückenau

 
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  • Olaf Schlemmer
    Warum sollte die Frau sich für die AfD-Post entschuldigen?? Noch haben wir eine Meinungsfreiheit in Deutschland und es gibt nun mal Menschen die eine andere Meinung haben als die Meisten. Ich verstehe nicht wieso wir immer von unserer tollen Demokratie reden wenn wir Menschen die einen andere Meinung haben auffordern sich dafür zu entschuldigen. Ich gehöre bestimmt nicht zu den AfD-Sympathisanten aber noch ist diese Partei nicht verboten. Also ist es legitim das diese Menschen Ihr offen Ihre Meinung vertreten dürfen. Das ist nun mal in einer Demokratie so und ich finde das das auch gut so ist.
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  • Helmut Vierneusel
    @Olaf Schlemmer
    Nun mit der Akzeptanz mit anderen Meinungen gehe ich mit Ihnen konform. Man sollte sich aber auch vor Augen halten, daß diese Partei (AFD) immer weiter nach rechts rückt. Desweiteren, wenn man das Programm dieser Partei leist, muß man zu dem Schluß kommen, daß diese mit Demokratie nichts im Sinn haben. Von daher müsssen diese , dem Faschismus huldigen, auch die anderen Meinungen vertragen. Letztlich stellt sich doch die Frage. Wollen wir nach deren Parteiprogramm wieder in "Verwerfliche, Undemkratische und Autoritäre Zeiten" zurück?
    Für meinen Teil auf gar keinen Fall. Von daher wehret den Anfängen. Denn diese Partei ist nicht, wie so gerne beschworen, eine Partei für den Normalbürger.
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