
"Es wird dort großen Investitionsbedarf geben, dem sollte man sich nicht entziehen", sagte Landrat Thomas Bold, als er die Mitglieder des Kreisausschusses in der Sitzung am Montag über seinen Besuch im Tierheim Wannigsmühle und das Gespräch mit Leiterin Ursula Boehm Mitte Juni informierte. "Zwei Dinge" waren ihm wichtig hervorzuheben: "Die Lage dort ist dramatisch. Und es wird im Tierheim vorbildliche Arbeit geleistet." Auch was die Fundtiere aus den Kreiskommunen angeht, zeige man sich in der Wannigsmühle stets entgegenkommend.
Der Trakt, in dem Hunde und Katzen untergebracht waren, ist bei dem Flammeninferno im Tierheim am 9. Juni völlig ausgebrannt, während der Verwaltungstrakt glücklicherweise in Takt blieb, schilderte Bold die aktuelle Lage. Das Haus für die Tiere müsse also erneuert werden. Es würden auch schon Planungen gemacht, sagte Bold. Die Kosten dafür seien noch in der Schwebe. Man müsse erst abwarten, was die Verhandlungen mit der Versicherung ergeben.
Thema im Kreistag diskutieren
Der Landrat hob hervor, dass es sich bei der Wannigsmühle um ein Tierheim für die zwei Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld handelt. Er gab das "Signal" aus, dass man sich auch im Bad Kissinger Kreistag über Unterstützung für das Tierheim wird unterhalten müssen. In der nächsten Bürgermeisterdienstbesprechung will er das Thema ebenfalls auf die Tagesordnung setzen. Zu gegebener Zeit, wenn die Planungen für einen Neubau in der Wanigsmühle weiter fortgeschritten sind, soll das Thema in die Kreisgremien kommen, so Bold weiter, "damit es möglichst zügig dort weitergehen kann".