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BAD KISSINGEN
Bowling Center: Insolvenzverfahren eröffnet
Das Amtsgericht Schweinfurt hat ein förmliches Insolvenzverfahren über das Vermögen der KBC, Kissinger Bowling Center GmbH, eröffnet.
Foto: Siegfried Farkas | Das Amtsgericht Schweinfurt hat ein förmliches Insolvenzverfahren über das Vermögen der KBC, Kissinger Bowling Center GmbH, eröffnet.
Siegfried Farkas
Siegfried Farkas
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:49 Uhr

Das Amtsgericht Schweinfurt hat über das Bad Kissinger Bowling Center ein förmliches Insolvenzverfahren eröffnet. Offensichtlich ist dafür genug Masse da.

Zum Insolvenzverwalter bestellte das Gericht erwartungsgemäß den Schweinfurter Rechtsanwalt Markus Schädler. Er war zuvor bereits mit der vorläufigen Insolvenzverwaltung beauftragt worden.

Insolvenzverwalter glaubt an Verkauf

Schädler zeigte sich am Dienstag nach wie vor optimistisch, was die Perspektiven für das erst im Sommer 2015 eröffnete Bowling- und Eventcenter in der ehemaligen Kaserne angeht. Es gebe diverse Kaufinteressenten, durchaus auch ernsthafte, erklärte der Insolvenzverwalter. Er gehe davon aus, dass es gelingt, eine tragfähige Lösung für die Zukunft zu finden. Ziel sei, das Bowling- und Eventcenter „vor der nächsten Saison zu verkaufen“.

Noch ein Antragsteller

Aus der Bekanntmachung des Gerichts über die förmliche Eröffnung des Insolvenzverfahrenes geht hervor, dass sich zu den Antragstellern auf Eröffnung des Verfahrens inzwischen auch die DAK gesellt hat. Mitte Mai war zunächst nur das Finanzamt Bad Kissingen als Antragsteller genannt worden. Wie berichtet, war Schädler aber davor schon einmal vom Gericht zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. Im November hatte die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft Bahn See Minijob-Zentrale einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Diese Entscheidung hob das Gericht aber im Dezember wieder auf. Damals hatte das Unternehmen die entsprechende Forderung noch beglichen.

Betroffen waren von der Insolvenz nach Schädlers Angaben Mitte Mai insgesamt 16 Beschäftigte. Vier bis fünf von ihnen waren in Vollzeit angestellt, der Rest in Teilzeit, beziehungsweise mit Minijobs.

 
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  • f. p.
    Was mich am meisten wundert, dass dieser Herr L aus R beim Finanzamt wohl ein Unbekannter ist. Inhaber von KL Immo GmbH, ZL Immobilienverwaltung GmbH, aber auch bei der Villa Elsa, , Bowlingcenter, Villa Albert usw. usw. Überall taucht dieser Name auf. Das macht schon irgendwie nachdenklich.
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  • R. A.
    Vielleicht sollte man den ausländischen Investorengesellschaften beim Ausgeben des Gewerbescheines darauf hinweisen, dass in D Finanzamt und Krankenkassen zu bezahlen sind.
    Irgendwie schon seltsam, dass das zweimal hintereinander passiert. Ist ein Herr L aus R im Spiel, kannste Wetten abschliessen.
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