
Stadtrat und Rathaus sind sich nach Angaben von Thomas Hack, dem Pressesprecher der Stadt, schon seit Dezember darüber im Klaren, ob das aber auch für die Kissinger ganz allgemein gilt, ist fraglich: Für den Berliner Platz wird es doch keinen Investorenwettbewerb geben. Den förmlichen Beschluss, so einen Wettbewerb auszuschreiben, hatte der Stadtrat erst Anfang Oktober vergangenen Jahres gefasst. Bereits seit einer Finanzausschusssitzung im Dezember, erklärte Hack, stehe als politischer Wille aber fest: Der Investorenwettbewerb soll nicht stattfinden.
Einen förmlichen "Revisionsbeschluss", das Votum für den Investorenwettbewerb zurückzunehmen, gebe es nicht, räumte Hack auf Nachfrage ein. Ob so eine Entscheidung nötig sei, wolle das Rathaus erst noch klären. Die ursprünglich für den Wettbewerb im Haushalt angesetzten 100 000 Euro seien umgeleitet worden in Richtung Stadtplanung. Dort stünden sie in einem Budget für Verkehrsgutachten zur Verfügung.
An dem Investorenwettbewerb hatte es bald nach dem Beschluss in Bad Kissingen Kritik gegeben. Als der Stadtrat zudem ein neues Verkehrsentwicklungskonzept in Auftrag gab, war ein wesentliches Argument gegen einen Investorenwettbewerb da werde der zweite Schritt vor dem ersten gemacht. Man müsse doch wissen, welche Rolle der bisher als Busbahnhof genutzte Berliner Platz künftig im städtischen Verkehrskonzept haben solle, bevor man über eine Hochbebauung für das Areal nachdenken könne.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil
Einen förmlichen "Revisionsbeschluss", das Votum für den Investorenwettbewerb zurückzunehmen, gebe es nicht, räumte Hack auf Nachfrage ein. Ob so eine Entscheidung nötig sei, wolle das Rathaus erst noch klären.
Erfreulich finde ich, das das Gremium scheinbar auch mal in der Lage ist falsche Entscheidungen zu korrigieren.Weiter so!