In der Nacht von Freitag auf Samstag, 23. März, gingen über dieselbe Mobilfunknummer rund 300 Notrufe bei der Rettungsleitstelle Schweinfurt ein, berichtet die Polizeiinspektion Bad Kissingen. Der Anrufer beendete bei Anrufannahme immer wieder das Telefonat. Eine akute Notsituation konnte im weiteren Verlauf ausgeschlossen werden.
Über eine Ortung des Mobilfunkgeräts gelang es im Laufe der Nacht den Anrufer in Bad Bocklet ausfindig zu machen, heißt es im Polizeibericht weiter. Dieser steht demnach in Verdacht, bereits seit Tagen die Rettungsleitstelle mit missbräuchlichen Notrufen zu überhäufen. Das dabei benutzte Mobiltelefon wurde sichergestellt. Den 42-jährigen Tatverdächtigen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen der Straftat des Missbrauchs von Notrufen in mehreren hundert Fällen.