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Bad Kissingen
Bad Kissingen: Hotel und betreutes Wohnen am Kurgarten?
Die Hinweise auf den Investor, der am Kurgarten den Nachfolger für das abgerissene Kurhaushotel errichten will, werden konkreter. Die Pläne stoßen aber auch auf Bedenken.
Ein Hotel und betreutes Wohnen am Kurgarten? Bad Kissinger Stadträte debattieren diese Woche über Pläne für das Areal des ehemaligen Steigenberger-Kurhaushotels.
Foto: Siegfried Farkas | Ein Hotel und betreutes Wohnen am Kurgarten? Bad Kissinger Stadträte debattieren diese Woche über Pläne für das Areal des ehemaligen Steigenberger-Kurhaushotels.
Siegfried Farkas
Siegfried Farkas
 |  aktualisiert: 26.04.2020 02:10 Uhr

Als im Januar Nachrichten die Runde machten, der Freistaat habe einen ernsthaften Interessenten für den Bau eines Vier-Sterne-plus-Hotels am Kurgarten, waren viele Kissinger überrascht. Monatelang hatte man zuvor nichts mehr von den Bemühungen um einen Nachfolgebau für das vor zehn Jahren geschlossene und vor fünf Jahren abgerissene Steigenberger Kurhaushotel gehört. Jetzt werden die Informationen über die Pläne des privaten Investors zwar konkreter. Sie sorgen aber nicht bei allen für ungetrübte Freude.

Am Ende der Tagesordnung seiner öffentlichen Sitzung soll ein Ferienausschuss des noch amtierenden Stadtrats am Mittwoch wichtige baurechtliche Weichen für das Projekt stellen. Geplant ist eine Änderung des Bebauungsplans Sondergebiet Kurgebiet. Ein "vorhabenbezogener Bebauungsplan mit Grünordnungsplan für das Kurparkresort – Hotel und betreutes Wohnen Am Kurgarten" soll laut Tagesordnung für den Bereich aufgestellt werden.

Attraktiver Anziehungspunkt für solvente Gäste nötig

Der erste Teil des Vorhabens, der Bau eines Vier-Sterne-Hotels, stößt sicherlich auf ungeteilte Zustimmung. Dass Bad Kissingen am Kurgarten statt einer Brachlandschaft wieder einen attraktiven Anziehungspunkt für solvente Gäste braucht, ist Konsens in der Stadt. Für Diskussionen unter den Stadträten könnte aber Teil zwei der angekündigten Pläne sorgen.

Betreutes Wohnen als Nutzungskonzept galt schon bei der Diskussion über Lockerungen bei den Vorgaben für das Kurgebiet nicht gerade als erste Option. Für das Steigenberger-Areal, Bad Kissingens prominentestes Bauerwartungsland, werden das manche Stadträte als schwer zu schluckende Kröte betrachten. Vermutlich hängt die Akzeptanz stark von der Verteilung der Anteile von Hotelnutzung und betreutem Wohnen in exklusiver Lage ab, die der Investor ansteuert.

Kurz vor Ende der Amtszeit des alten Stadtrats

Außerdem stellt sich die Frage, warum eine so wichtige Weichenstellung wenige Tage vor dem Ende der Amtszeit des bisherigen Stadtrats erfolgen soll. Wo doch der ab Freitag nächster Woche amtierende neue Stadtrat samt neuem Oberbürgermeister alle Folgeentscheidungen verantworten muss. Einer der Gründe könnte sein, dass der Freistaat dem Interessenten zeitlich begrenzte Exklusivität für die Entwicklung des Projekts zugesichert habe, hieß es am Montagabend aus dem Stadtrat. Mehr als eine Vermutung ist das aber nicht.

Wie berichtet, hat der Staatsbetrieb der Immobilien Freistaat Bayern bereits zu Jahresbeginn "vielversprechende Gespräche mit einem Investor, der ein Hotelprojekt gemäß den Ausschreibungsbedingungen" des Freistaats umsetzen möchte, bestätigt. Mit diesem Investor soll davor bereits mehrere Monate über das Projekt verhandelt worden sein.

Architektonische Qualität ein wichtiger Aspekt

Auch ein Angebot lag laut Immobilien Bayern seinerzeit bereits vor. Thema der Gespräche sei zum damaligen Zeitpunkt vor allem die architektonische Gestaltung des Vier-Sterne-plus-Hotels "mit ergänzender Nutzung" gewesen. Gestalterische Qualitätsansprüche sind vor allem vor dem Hintergrund der Kissinger Weltkulturerbebewerbung ein wichtiger Aspekt. Wenn das Projekt jetzt Kissinger Stadträte beschäftigen soll, ist zudem davon auszugehen, dass der Interessent dem Freistaat die nötigen Nachweise über eine gesicherte Finanzierung vorlegen konnte.

Um welches Unternehmen es sich bei dem Interessenten handelt, war am Montag nicht zu erfahren. Auch die Immobilien Bayern erteilte dazu (noch) keine Informationen. Bis zum Montagabend kamen aus dem Staatsbetrieb keine Antworten auf entsprechende Fragen dieser Redaktion. Dem Vernehmen nach soll der Investor aber für Projekte im Bereich des betreuten Wohnens und ähnlicher Wohnformen mehr Referenzen vorweisen können als für die Hotelbranche.

 
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  • mfppkg@t-online.de
    was haben sie denn neuerdings für eine Einstellung❓❓ Der Investor muss keine Erfahrung mit Hotels haben. Wichtig ist, dass der Betreiber welche hat. Des Weiteren schreiben Sie:Wenn sich ein Investor einen Betreiber mit entsprechender Kompetenz sucht, dann muss er selbst nicht unbedingt Erfahrung haben (schadet natürlich nichts)❗

    Wir reden von der besten Lage Bad Kissingen und da brauch wir nicht einen Betreiber der irgendein Hotel hinbaut. Er muss einen namhaften Betreiber liefern, den der Gast sofort erkennt. Dies hat der Freistaat seit 10 Jahren versucht und es nicht geschafft. Und jetzt soll ein betreutes Wohnen Unternehmen einen im Zauberhut haben. Man habe sie tolle Träume.
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  • bernd@czelustek.de
    Jetzt haben Sie ja Ihre guten Vorsätze, mir nicht mehr zu antworten, schnell über Bord geworfen zwinkern.
    Sie Schreiben: "Wir reden von der besten Lage Bad Kissingen und da brauch wir nicht einen Betreiber der irgendein Hotel hinbaut. Er muss einen namhaften Betreiber liefern, den der Gast sofort erkennt."
    Noch mal ganz langsam: Investor baut ein Haus. Betreiber betreibt ein Hotel darin! Ist doch gar nicht so schwer. Wir brauchen also wirklich keine Betreiber, der ein Haus hinbau, sondern einen Investor und einen Betreiber, der es betreibt.
    Verraten Sie uns noch wen Sie mit "er" meinen, bei "er muss einen Betreiber liefern". Wie kommen Sie darauf, dass sich der Staat bemüht hat einen Betreiber zu finden? Der hat einen Investor gesucht.
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  • Atnerva
    @lbs
    Warum teilen Sie ihre Kenntnisse nicht mit uns. Warum nennen Sie uns nicht den potentiellen Betreiber?
    Sind Sie sich doch nicht so sicher, wer es ist? Oder warum schweigen Sie? Ist doch sonst nicht Ihre Art.
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  • mfppkg@t-online.de
    Manchmal haben sie aber auch überhaupt keine Ahnung. Der Unternehmer hat nur Bauten mit betreutem Wohnen. Er hat keine Hotels. Macht er dieses , dann vielleicht 2 Jahre. Dann läuft das nicht mehr und schon wird das erweitert auf total betreutes Wohnen. Und ein Altersheim wünscht sich wohl kein Kissinger an dieser Stelle. Im Gegensatz zu ihnen ist mir der Betreiber bekannt und da brauche ich nichts abwarten. Sorry. Verstehe manchmal ihre aggressive unüberlegten Äußerungen nicht. Sie können doch auch nett❗😎😎
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  • bernd@czelustek.de
    Da merken Sie jetzt mal, wie es mir mit ihnen geht grinsen grinsen grinsen
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  • Atnerva
    Falls der potentielle Investor bisher noch kein Hotel betrieben hat, sollte der Stadtrat ihn ablehnen. Aus diesem und keinem anderen Grund.

    Sie kennen den potentiellen Investor. Könnten Sie ihn nennen. Damit man das prüfen kann.
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  • bernd@czelustek.de
    Der Investor muss keine Erfahrung mit Hotels haben. Wichtig ist, dass der Betreiber welche hat. Beides liegt meist nicht in einer Hand.
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  • Atnerva
    Ich denke, es spielt schon eine Rolle, ob der Investor bisher nur in Altenheime investiert bzw. sie betrieben hat oder ob er auch in Hotels engagiert ist.
    Mich würde daher die Identidät des Investors sehr wohl interessieren. Leider scheint lbs seine Wissen nicht mit uns teilen zu wollen.
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  • bernd@czelustek.de
    Wie gesagt: Wenn sich ein Investor einen Betreiber mit entsprechender Kompetenz sucht, dann muss er selbst nicht unbedingt Erfahrung haben (schadet natürlich nichts). Beispiel KissSalis: Investor Stadtwerke und Betreiber Kannewischer. Die meisten Hotelketten treten nur als Betreiber auf. So ja auch früher Steigenberger in KG.
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  • Atnerva
    Haben Sie Informationen, wer Investor bzw. Betreiber sein soll?
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  • bernd@czelustek.de
    Leider auch nicht und lbs schweigt sich aus grinsen
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  • mfppkg@t-online.de
    Nun, wenn der noch amtierende Stadtrat dazu abstimmen muss, dann werden sie aber hoffentlich ihren Brass im "Neuen" nicht mehr sitzen zu dürfen, ihren Frust abladen. Kein einziger Stadtrat darf dem zustimmen an dieser Stelle eine Art Altersheim für Reiche hinzupflaster. Das kann nicht das Ziel der Stadt und Ihrer Räte gewesen sein. Ich hoffe der noch amtierende OB wird das auch vehement ablehnen.
    .
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  • Atnerva
    Sie wissen doch noch gar nichts, oder? Sie kennen das Vorhaben, die Details des Vorhabens noch nicht und lehnen es ohne irgendwelche Kenntnisse ab.
    Warum? Klingt irgendwie nach Sozialneid? Und dann die verquere Geschichte, aus welchen Beweggründen der Stadtrat wie abstimmen soll.
    Vielleicht sollten Sie erst einmal abwarten bis mehr Informationen vorhanden sind. Nicht immer gleich unreflektiert kommentieren.
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  • mfppkg@t-online.de
    @atnerva

    ach atnerva, sie haben doch die Kontakte zu den richtigen Leuten. Einfach mal fragen. Ich weiß es ,aber ich kann es einfach nicht nennen. Ich will ja keine Strfe zahlen müssen, nur weil sie es wissen wollen. Es kommt bestimmt nach dem 1. Mai 2020, wenn der neue Stadtrat sich mit nachfolgendem Punkt erneut befassen muss.

    Auszug Stadt KG . Änderung des Bebauungsplanes "Sondergebiet Kurgebiet", Gemarkung Bad KissingenVorhabenbezogener Bebauungsplan mit Grünordnungsplan für das Kurparkresort –Hotel und betreutes Wohnen Am Kurgarten Aufstellungsbeschluss-Beschlussfassung
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