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Bad Kissingen
Bad Kissingen: Erneut niedrigste Corona-Inzidenz Bayerns
Im Bäderlandkreis ist die Entwicklung der Pandemie zurzeit nicht unbedingt dynamisch. Angesichts des staatlich verordneten Teil-Lockdowns macht das im Alltag aber keinen großen Unterschied.
Für Schülerinnen und Schüler gilt im ÖPNV (Symboldbild) an Haltestellen und in den Bussen weiterhin Maskenpflicht.
Foto: Oliver Berg/dpa | Für Schülerinnen und Schüler gilt im ÖPNV (Symboldbild) an Haltestellen und in den Bussen weiterhin Maskenpflicht.
Siegfried Farkas
Siegfried Farkas
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:05 Uhr

Im Landkreis Bad Kissingen verläuft die zweite Welle der Corona-Pandemie im Vergleich zu anderen Städten und Kreisen Bayerns nach wie vor mit gebremster Dynamik. Das örtliche Gesundheitsamt berichtet für Montag zwar von fünf neuen bestätigten Infektionen mit dem Virus. Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz, die beschreibt, wie viele Neuinfektionen je 100 000 Einwohner es in den vergangenen Tagen vor Ort gegeben hat - ist im Vergleich zum Sonntag aber leicht gesunken.

Nach den aktuellen Angaben des Landratsamtes beträgt die Inzidenz vor Ort 60,1. Das Robert-Koch-Institut (RKI, 58,1) und das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL, 58,12) vermeldeten leicht niedrigere Werte. Damit wies der Bäderlandkreis im Vergleich der Kreise und kreisfreien Städte im Freistaat am Montag den geringsten Inzidenzwert auf.

87 aktuelle Fälle

Die Zahl der Menschen, die vor Ort als aktuell mit dem Corona-Virus infiziert gelten, gab der Landkreis am Montag mit 87 an. Auch diese Zahl ging im Vergleich zum Vortag leicht zurück. Den fünf neu gemeldeten Fällen standen sieben gegenüber, in denen die Betroffenen als inzwischen wieder gesundet gelten.

Insgesamt hat sich zum Wochenanfang die Zahl der seit Beginn der Corona-Pandemie im Bäderlandkreis registrierten Infektionen mit dem Virus auf 485 erhöht. Als bereits wieder gesundet gelten 380. Die Zahl der 18 Frauen und Männer, die im Zusammenhang mit Erkrankungen an Covid-19 gestorben sind, hat sich bereits seit einigen Monaten nicht mehr verändert. Stationär behandelt werden nach den Angaben des Landratsamtes augenblicklich zwölf Landkreisbürger. Die Zahl der Kontaktpersonen in Quarantäne beziffert das Landratsamt aktuell mit 304.

Kein klarer Infektionsschwerpunkt 

Die Verteilung der aktuell Infizierten auf die einzelnen Teilregionen des Landkreises Bad Kissingen hat sich in den vergangenen Tagen ausgeglichen. Einen eindeutigen Schwerpunkt gibt es im Moment nicht. Dem Altlandkreis Bad Kissingen ordnet das Landratsamt 44 Infizierte zu, dem Altlandkreis Hammelburg 28 und dem Altlandkreis Bad Brückenau 15. 

Was die Herausforderungen für den Nahverkehr durch den am Montag wieder begonnenen Schulbetrieb angeht, setzt der Landkreis nach eigenem Bekunden "weiterhin auf sogenannte Verstärkerfahrten, um die Situation für SchülerInnen im ÖPNV zu entzerren". Bis Ende Oktober hätten die zuständigen Verkehrsunternehmen bereits in Absprache mit dem Landratsamt 16 zusätzliche Linienbusse eingesetzt. Das solle nun fortgesetzt werden, schreibt die Kreisbehörde, und zwar zunächst bis 22. Dezember. Die Maskenpflicht an der Haltestelle sowie in den Bussen gelte für Schüler weiter.

Grundsätzliche Maskenpflicht an allen Schulen

Neu ist seit Montag auf Weisung des Gesundheitsministeriums an den Schulen im ganzen Freistaat Maskenpflicht für alle Jahrgangsstufen jeweils auf dem gesamten Schulgelände und auch am Platz. Der bisher geltende Drei-Stufen-Plan, der sich an der 7-Tage-Inzidenz des betreffenden Gebiets orientierte, ist bis mindestens 30. November ausgesetzt. "Schulschließungen, Umstellung auf Distanzunterricht oder Teilung der Klassen und eine damit verbundene Unterrichtung der Gruppen im wöchentlichen oder täglichen Wechsel von Präsenz- und Distanzunterricht in Schulen aller Schularten allein aufgrund eines bestimmten Inzidenzwerts erfolgen nicht," schreibt das Landratsamt weiter.

Darüber hinaus verweist das Landratsamt auf die am Montag in Kraft getretene Einreisequarantäneverordnung der Staatsregierung hin. Wer aus einem Risikogebiet einreist, muss sich daher unverzüglich digital unter www.einreiseanmeldung.de bei der Kreisverwaltungsbehörde melden. Die Betreffenden müssen sich zudem für zehn Tage in häusliche Quarantäne begeben. Verkürzen kann man die Quarantäne lediglich durch einen negativen Test frühestens nach fünf Tagen. Wenn während der Zehn-Tages-Frist Symptome auftreten, muss unverzüglich das Gesundheitsamt informiert werden. 

Bürgertelefon

Das Bürgertelefon des Landkreises für Fragen rund um das Coronavirus (Tel.: 0971/71 65-0) ist erreichbar von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr. Fragen beantworten Mitarbeiter des Landratsamtes auch per Mail unter buergertelefon@kg.de.

 
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  • mfppkg@t-online.de
    Was mich immer stört sind Sätze wie "Insgesamt hat sich zum Wochenanfang die Zahl der seit Beginn der Corona-Pandemie im Bäderlandkreis registrierten Infektionen mit dem Virus auf 485 erhöht. Als bereits wieder gesundet gelten 380. Die Zahl der 18 Frauen und Männer, die im Zusammenhang mit Erkrankungen an Covid-19 gestorben sind, hat sich bereits seit einigen Monaten nicht mehr verändert. Wenn man Zahlen rausgibt sollten RKI oder Gesundheitsämter doch aktuell bleiben ,. Die alten zahlen sind Angstmacherei für mich. Können die Zuständigen nicht einfach schreiben: Akut sind im Landkreis 105 Menschen an Covi 19 erkrankt, gestorben ist an Covid 19 ist niemand. dann muss man die genannte Jahreszahlen nicht immer runterrechnen.
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