Nach diversen Vorarbeiten im Jahr 2021 ging’s Anfang März 2022 dann mit dem Umbau der Garitzer Kreuzung und der Sanierung eines Teils des Westrings richtig los. Jetzt ist Halbzeit, sagte Michael Fuchs, der Leiter des Staatlichen Bauamts (Schweinfurt) am Mittwoch auf der Garitzer Baustelle, wo sich Vertreter von Stadt, Landkreis und Straßenbaubehörde zum aktuellen Stand der Dinge austauschten.
Dass diese Großmaßnahme auf einer Länge von 1,4 Kilometern in nur einem Jahr vonstattengehen wird, das konnte sich zu Beginn wohl nicht jeder Bürger oder jede Bürgerin vorstellen. Fertig sein soll der neue Verkehrskreisel samt Abschnitt Westring aber tatsächlich, wie geplant, Ende 2022. "Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen", bekräftigte Fuchs.
"Die Baustelle hat uns stark gefordert, weil alle Arbeiten nahtlos ineinanderlaufen müssen", sagte der Behördenleiter und deutete an, dass es auch hin und wieder Probleme gab und gibt, die gemeinsam gelöst werden müssen.
Eine Herausforderung ist es wohl auch, die rund 16.000 Fahrzeuge, die laut Fuchs pro Tag auf diesem Streckenabschnitt der B 286 unterwegs sind, gefahrlos und für Anliegerinnen und Anlieger erträglich durch die Straßen von Garitz und Bad Kissingen zu schleusen. Knifflig wird diese Aufgabe erst recht, wenn Großveranstaltungen wie die Abenteuer & Allrad Messe oder das Rakoczy-Fest am Wochenende Tausende von Gästen in die Stadt locken.
Der neue Stadt-Eingang ist fertig
Die erste fertiggestellte Teilmaßnahme lässt sich jetzt schon besichtigen, wenn man von Oberthulba aus nach Bad Kissingen kommt: Denn die Kreuzung Seehofstraße-Westring-Waldstraße ist frei gegeben und seit wenigen Tagen befahrbar. "Das wirkt optisch gut", sagte Fuchs und sprach von einer "Aufwertung der Stadt Bad Kissingen".
Mit dem Fertigstellen der Seehof-Kreuzung wurde in der Folge nun die Kreuzung Raiffeisenstraße-Westring-Lessingstraße, die bislang zum Überqueren des Westrings offengelassen wurde, voll gesperrt. Die Raiffeisenstraße ist jetzt Sackgasse.
In beide Bauabschnitte (Garitzer Kreuzung und Westring) werden rund 9 Millionen Euro investiert. Davon trägt die Stadt Bad Kissingen, nach Angaben des städtischen Pressesprechers Thomas Hack, 900.000 Euro. Der Landkreis ist, laut Nathalie Bachmann von der Pressestelle des Landratsamts, mit 700.000 Euro dabei. Bauausführende Firma ist für beide Abschnitte die Firma Stolz (Hammelburg).
Behördenleiter Fuchs: Ingenieurbauten fordern stark
In den nächsten Wochen müssen im Bauabschnitt Garitzer Kreuzung, laut Fuchs, beispielsweise noch Trinkwasserleitungen plus ein neues Stück der KissSalis-Zuleitung in der Garitzer Straße verlegt werden. Im Bauabschnitt Westring geht es ebenfalls um die Verlegung von Trinkwasserleitungen in der Kreuzung Lessing-/Raiffeisenstraße. Zudem stehen noch kleinere Erdbauarbeiten an und an zwei Stellen der B 286 werden massive Stützwände gebaut.
Sowohl das Fertigen der Stützwand-Konstruktion als auch die Sanierung der 70 Jahre alten Marbach-Brücke und der Bau eines neuen Regenrückhaltebeckens, das derzeit schon im Rohbau steht, sind Ingenieurbauten, die "stark fordern", sagte Fuchs. Auch am Radweg werde bereits gebaut. Die Asphaltdecke wird, seinen Angaben zufolge, dann in einem Zug am Ende der Baumaßnahme auf Westring und Verkehrskreisel aufgebracht.
Landrat Bold: Bypässe zum Herzen legen
Die langen Vorbereitungen dieser Großbaustelle haben sich rentiert, so dass man nun rasch vorwärtskommt, sagte Oberbürgermeister Dirk Vogel. Weil die Stadtverwaltung die Maßnahme rechtzeitig öffentlich vorstellte und digital darüber informierte, habe die Verkehrsführung in der Bevölkerung eine "hohe Akzeptanz". Selbst wenn an Wochenenden mal viele Autos unterwegs sind, wie zu Beispiel jüngst zum Rakoczy-Fest, sei es zu keinem Verkehrskollaps gekommen. Vogel versteht freilich, wie er sagte, dass die Geduld der Menschen nun allmählich erschöpft ist, aber man müsse den Bauzeitplan einhalten.
Landrat Thomas Bold hatte für die Baustelle ein Bild aus der Medizin parat: Wenn die Hauptschlagader, die zum Herzen führt, verstopft ist, müsse man Bypässe legen, damit kein Infarkt kommt. Alle Beteiligten hätten sehr gute Vorarbeit geleistet, so dass die Baustelle nun gut geregelt ist, so Bold weiter.
Aber auch auf dieser Baustelle sind die Krisen dieser Welt zu spüren. Es gab nicht nur Material-Probleme bei den Bezugsfirmen, sondern es stiegen auch die Preise, sagte Behördenleiter Fuchs. Zudem falle immer wieder Personal wegen Corona-Erkrankungen aus. "Da muss man nach Lösungen suchen", sagte der mit der Bauoberleitung betraute Ingenieur Bernd Schneider. Glücklicherweise gehe hier vieles "Hand in Hand", so dass die Baustelle insgesamt "Vorbildcharakter" habe.
Lese kann ich nur den Kopf schütteln straße gauaschach lager hammelburg is unwichtig weil landkreis ende immer wieder ausreden ohne ende straße is schlimmer wie in ehemaliger DDR soĺen sich mal ein peispiel nehmen an landkeris msp haben straße heugrumbach büchhold vorbildlich saniert Hauptsache Herr Bold fährhrt gut nach Hause wir können unsere Autos kaputtfahren