Schafft es der wiedergewählte Präsident Erdogan, die vielfältig gespaltene Türkei zu versöhnen? Im neuen Kabinett setzt er zumindest stärker auf Experten.

Erdogan vergleicht seinen Wahlerfolg mit der Eroberung des christlichen Konstantinopel durch die muslimischen Osmanen vor 570 Jahren und verkündet ein "Jahrhundert der Türkei".

Kurz vor der Wahl fließt Blut bei einer Veranstaltung mit dem Bürgermeister Istanbuls. Imamoglu bricht seine Rede ab. Die Polizei greift zunächst nicht ein.

Am 14. Mai wird in der Türkei gewählt. Doch Recep Tayyip Erdogan muss einen Auftritt nach dem anderen absagen, weil er krank ist. Seine Partei reagiert mit wachsender Nervosität.