„Dass Tatjana zurückkommt, haben wir in dieser Saison schon häufiger gesehen. Auf dieser Bahn hat sie es hervorragend unter Beweis gestellt”, sagte Bundestrainer Norbert Loch über Hüfner. Als erste Frau im Rennrodelsport ist Hüfner fünfmalige Weltmeisterin im Einsitzer. „Das sind Superlative, die schwer greifbar sind”, sagte sie. Hinter ihr holten Erin Hamlin aus den USA sowie die Kanadierin Kimberley McRae Silber und Bronze.
Für die im Weltcup führende Geisenberger ist es ein mehr als enttäuschendes Wochenende: Nach den WM-Titeln 2013, 2015 und 2016 sowie dem Olympiasieg 2014 gehört sie in Igls zu den großen Verliererinnen. „Arg viel schlimmer hätte es nicht laufen können. Sie hat beide Wettkämpfe komplett verhauen”, analysierte Trainer Loch.
Ein Trost blieb Geisenberger: „Der Norbert hat gesagt, er zahlt den Kasten Bier, wenn ich den Bahnrekord knacke”, verriet die 28 Jahre alte gebürtige Münchnerin. Lachend sei sie rausgegangen und habe von Platz 17 startend nur eines angepeilt: den Bahnrekord. Den fuhr die motivierte Geisenberger im zweiten Durchgang dann tatsächlich.