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Zwei WM-Titel: Deutsche Rodler schaffen Wiedergutmachung
Rückkehrerin Hüfner und die Doppelsitzer als Gold-Bank: Die deutschen Rodler haben sich für den mäßigen WM-Auftakt in Innsbruck/Igls rehabilitiert und am zweiten Tag zwei Titel feiern dürfen.
Geschafft       -  Tatjana Hüfner wurde in Innsbruck Weltmeisterin. Foto: Tobias Hase
| Tatjana Hüfner wurde in Innsbruck Weltmeisterin. Foto: Tobias Hase
Von Patrick Reichardt, dpa
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:58 Uhr

Innsbruck/Igls (dpa) - Bei Sonnenschein in den Tiroler Bergen haben die deutschen Rennrodler den zweiten WM-Wettkampftag zu einem goldenen gemacht.

Tatjana Hüfner und die Doppelsitzer Toni Eggert/Sascha Benecken entthronten bei den Weltmeisterschaften in Innsbruck/Igls nicht nur ihre jahrelangen Dauerrivalen und Teamkollegen, sondern bescherten dem Team von Bundestrainer Norbert Loch auch eine Wiedergutmachung nach den äußerst durchwachsenen Sprint-Wettkämpfen vom Vortag. Die vom Coach geforderte  „Rückmeldung” gelang den Deutschen vor allem mit dem ersten Dreifacherfolg der Doppelsitzer in der WM-Geschichte.

„Das ist schon Wahnsinn. Das wird mir die nächsten Tage einige Male durch den Kopf gehen”, sagte die 33 Jahre alte Hüfner, die vor 3500 Zuschauern ihren fünfte WM-Titel im Einsitzer bejubeln durfte. Damit gewann sie auch das Dauerduell gegen Natalie Geisenberger, die nach einem schweren Fehler im ersten Lauf nur Sechste wurde und beim Saisonhöhepunkt nach Rang 15 im Sprint ohne eine Medaille bleiben wird.

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