
In diesen Tagen von New York tritt die Achtelfinal-Bezwingerin von Julia Görges geerdeter auf. Und sie ist die Heldin einer Comeback-Geschichte, die Amerikaner so lieben. Elf Monate lang konnte sie nicht spielen, weil sie am Fuß verletzt war und operiert wurde. Und jetzt? Halbfinale Toronto, Halbfinale Cincinnati, Halbfinale US Open. „Bähm”, sagte die 24-Jährige und lachte.
In der Weltrangliste katapultiert sie sich in Windeseile um mindestens 899 Plätze nach oben. Vor einem Monat noch als Nummer 934 gelistet, wird sie am kommenden Montag voraussichtlich unter den Top 35 geführt. Abheben will sie trotzdem nicht. „Mein Kopf ist jetzt klarer”, sagte Stephens. „Verletzt zu sein, hat mir eine neue Perspektive auf das Tennis, auf das Leben und ganz im Allgemeinen gegeben. Es hat mir die Augen geöffnet.”
Bei den Herren scheiterte dagegen Sam Querrey mit 6:7 (5:7), 7:6 (11:9), 3:6, 6:7 (7:9) als letzter US-Profi am Südafrikaner Kevin Anderson.