
Vier amerikanische Damen in der Runde der besten Acht - neben Williams und Stephens noch CoCo Vandeweghe und Madison Keys - hat es zuletzt vor 15 Jahren gegeben. Damals waren es sogar fünf: Serena und Venus Williams, Lindsay Davenport, Jennifer Capriati, Monica Seles. Namen, die wie aus einer anderen Zeit klingen, außer den Williams. Die 37-Jährige spricht von einer „Wiederaufstehung” der amerikanischen Spielerinnen.
„Es ist großartig für das amerikanische Tennis. Es ist großartig für afroamerikanische Frauen”, sagte die wie Williams dunkelhäutige Stephens nach ihrem 6:3, 3:6, 7:6 (7:4) über die Lettin Anastasija Sevastova. „Venus ist unsere Anführerin. Jeder schaut zu ihr auf.” Wie ihre Landsfrau behielt sie im entscheidenden Tiebreak die Nerven.
Stephens war schon einmal in der Position, als legitime Nachfolgerin der Williams-Schwestern gehandelt zu werden. Keck präsentierte sie sich 2013, als sie bei den Australian Open Serena Williams bezwang und schon einmal in einem Grand-Slam-Halbfinale stand. Damals habe sie sich ziemlich überwältigt gefühlt, sagte sie jetzt.