Das nicht ausgebaute Kaltdach am Alten Schloss von 1697 dagegen ist in einem besseren Zustand.
Die Fassade muss gereinigt werden, alte Mörtelfugen von früheren Renovierungen entfernt und sachgerecht nach heutigem Wissensstand erneuert werden. Erhalten bleiben sollen in der Sandsteinfassade die Einschusslöcher, die die amerikanischen Truppen im April 1945 bei der Einnahme des Dorfes Obbach hinterließen. „Sie sind Teil des Denkmals.“
Landwirtschaft weiterentwickeln
Renoviert und optisch aneinander angeglichen werden die vielen Fenster. Zwei der barocken Kreuzstockfenster sind noch im Original erhalten, mit den alten Beschlägen.
Die Landwirtschaft am Schlossgut wird im Ort bleiben und weiterentwickelt, erklärt Andreas Schäfer. Dazu wurde das alte Getreidelager sowie eine alte Halle am Hofeingang entfernt, dort wird eine neue Getreideaufbereitung gebaut. Im mächtigen ehemaligen Kuhstall am Hof aus den 1930er-Jahren wird das Getreidelager eingerichtet.
Die Außenrenovierung soll bis Ende des Jahres dauern. Danach wird in einem zweiten Abschnitt das Innere für die neue Nutzung hergerichtet.