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WÜRZBURG
Zukunft der Faulenberg-Kaserne weiter offen
Zukunft der Faulenberg-Kaserne weiter offen       -  Es ist ein fester Bestandteil der Sitzungen des Konversionsausschusses, dass Stadtbaurat Christian Baumgart eingangs den Fortschritt beim Konversionsprojekt für den neuen Stadtteil Hubland in kurzen Worten skizziert. Hier kann Baumgart über stetige, teils rasante, Fortschritte berichten. Nun gibt es, was oft schon in Vergessenheit geraten ist, aber auch noch ein zweites ehemaliges Militärgelände in Würzburg, das nach den Vorgaben eines Masterplans in ein Gewerbegebiet umgewandelt werden soll: Das 12,5 Hektar große Gelände der ehemaligen Faulenberg-Kaserne an der Nürnberger Straße. Baumgarts Kommentar zum Fortgang der Dinge ist hier jedes Mal der gleiche: „Hier gibt es nichts Neues“.  Die Masterplanung, die eine überwiegend gewerbliche Nutzung mit hohem Grünanteil vorsieht, wurde bereits im Jahr 2011 vom Stadtrat verabschiedet. Viel mehr ist seitdem jedoch nicht geschehen. Hauptgrund ist, dass die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) bislang keine konkreten Aussagen zu den Bodenqualitäten auf dem Gelände machen kann, erklärte Stadtbaurat Christian Baumgart kürzlich bei einem Pressegespräch des Oberbürgermeisters. Dabei geht es um Verunreinigungen und wer für die Kosten von deren Beseitigung aufkommen muss. War man bislang stets davon ausgegangen, dass die Stadt Würzburg das ehemalige Kaserengelände in eigener Regie entwickeln wolle, schien sich im vergangenen Jahr In Person des ägyptischen Telekommuniaktions-Milliardärs Naguib Sawiris eine völlig überraschende Wende anzubahnen. Dieser bekundete sein Interesse daran, das Kasernenareal zu erwerben, um dort ein Projekt „Wohnen und Arbeiten für Flüchtlinge und Einheimische“ zu realisieren, nachdem er zuvor in Griechenland und Italien mit ähnlichen Ideen nicht weiter gekommen war.   OB Christian Schuchardt erfuhr von diesen Plänen und lud den Ägypter nach Würzburg ein. Gemeinsam mit Vertretern der BImA besichtigten der OB und der Ägypter die Faulenberg-Kaserne und ihr Umfeld. Wie eine Nachfrage dieser Redaktion im Rathaus ergab, besteht das Interesse des Ägypters an einem Erwerb der Faulenberg-Kaserne nach wie vor. Unabhängig davon möchte OB Schuchardt auch noch ein weiteres Gespräch mit BImA  zu den Umweltbelangen führen, teilte die Rathaus-Pressestelle auf Anfrage mit. Hierbei soll auch über das weitere Vorgehen beziehungsweise die spätere Nutzung gesprochen werden. Oberbürgermeister Christian Schuchardt stellt sich analog zum Hubland eine Phase der Bürgerbeteiligung vor. Über die genaue Ausgestaltung dieser Bürgerbeteiligung soll demnächst im Stadtrat gesprochen werden.
Foto: Entwurf: bb22 Architekten | Es ist ein fester Bestandteil der Sitzungen des Konversionsausschusses, dass Stadtbaurat Christian Baumgart eingangs den Fortschritt beim Konversionsprojekt für den neuen Stadtteil Hubland in kurzen Worten skizziert.
Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:47 Uhr

Es ist ein fester Bestandteil der Sitzungen des Konversionsausschusses, dass Stadtbaurat Christian Baumgart eingangs den Fortschritt beim Konversionsprojekt für den neuen Stadtteil Hubland in kurzen Worten skizziert. Hier kann Baumgart über stetige, teils rasante, Fortschritte berichten. Nun gibt es, was oft schon in Vergessenheit geraten ist, aber auch noch ein zweites ehemaliges Militärgelände in Würzburg, das nach den Vorgaben eines Masterplans in ein Gewerbegebiet umgewandelt werden soll: Das 12,5 Hektar große Gelände der ehemaligen Faulenberg-Kaserne an der Nürnberger Straße. Baumgarts Kommentar zum Fortgang der Dinge ist hier jedes Mal der gleiche: „Hier gibt es nichts Neues“.

Die Masterplanung, die eine überwiegend gewerbliche Nutzung mit hohem Grünanteil vorsieht, wurde bereits im Jahr 2011 vom Stadtrat verabschiedet.

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