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WÜRZBURG
Würzburger Woche: Wer wo was niederschlägt

Von Herbert Kriener

herbert.kriener@mainpost.de

 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:36 Uhr

Natürlich sind die Geschäftsleute in der Raiffeisenstraße sauer, dass sie vom Rest der Welt abgeschnitten sind, aber damit müssen sie noch lange leben, denn nach den Fluten im Sommer könnte ein ausgetrocknetes Bachbett im Herbst zu Staublungen bei den Arbeitern führen, der Winter sie im Eise einfrieren und unter einer Schneedecke ersticken lassen und der Pollenflug im Frühjahr zu heftigen Allergien bei Mensch und Maschine führen. Und dann drohte ja schon die nächste Flut im nächsten trockenen Sommer. Gut also, dass wir eine mit allen unvorhersehbaren Wassern gewaschene Verwaltung haben.

Eine andere Art von Niederschlag, und zwar einen trockenen, haben wir im Ratssaal zum Ende der Woche erleben dürfen. Oberbürgermeister Schuchardt (der gebotenen Kürze wg. Herr O.) hat nämlich seinen Kulturreferenten Muchtar Al Ghusain aus dem Werkausschuss des Stadttheaters gefeuert, und es sollte niemanden wundern, wenn dieser nach der kalten Dusche bedröppelt dreinschaute und etwas niedergeschlagen wäre.

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