Es gibt Menschen, die glauben meinen zu sollen, dass man das, was in der Politik geschieht, nicht so hoch hängen sollte. Da könnte im allgemein etwas dran sein, im konkreten Fall aber kann man die Sache gar nicht hoch genug hängen. Denn schließlich geht es um das Bild unserer früheren Oberbürgermeisterin Pia Beckmann, das nun in einem Flur des Würzburger Rathauses aufgehängt wurde, in einer Gemäldeschau, die Spötter „Ahnen-Galerie“ nennen, weil hier eine ganze Reihe ehemaliger Stadtoberhäupter untätig herumhängt.
Ein Mann, für den es noch zu früh ist, ihn höher zu hängen, durfte die ehem. Frau OBerin enthüllen, nämlich Oberbürgermeister Schuchardt (der Kürze wg. O.), aber selbstredend nicht sie selbst, vielmehr ihr hochhängendes Portrait. Was an dem Bild der Künstlerin Kunz nicht besonders hervorzuheben ist, weil es das von sich aus tut, ist der Dutt der ehem. OBerin. Und es war nun ja höchste Zeit, dass Würzburg dieser hochtrabenden Frisur ein Denkmal gesetzt hat, wo doch andere Gemeinden diesbezüglich der Stadt weit voraus sind, Duttenbrunn z.B. oder Duttweiler.