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WÜRZBURG
Würzburger Woche: Abstand mit Anstand
Herbert Kriener
Herbert Kriener
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:39 Uhr

Es ist schon echt närrisch, was um diese „ergreifende“ Silvesternacht sich sicherheitsmäßig so tut. Man nehme nur mal die geniale Gemeindeverwaltung von Reichenberg, die eigens für die Flüchtlinge ein Probefeuerwerk veranstaltet hat, um deren Aufnahmefähigkeit zu testen. Da müssen wir schon froh sein, dass unsere Obernarren nicht auch noch einen Probefaschingszug durch die Stadt haben laufen lassen mit der Kölner Oberbürgermeisterin auf dem Narrenwagen, die das Einhalten der Armlänge Abstand testet und das Fußvolk „Kölle Alaaf“ ruft auf die selbst ernannte Wahlhelferin der AfD.

Was sonst in diesen närrischen Tagen noch hervorzuheben wäre, ist ausnahmsweise einmal nicht unser Oberbürgermeister, denn der hat sich ja selbst erhöht, und das um mehr als eine Armlänge, weil er im Fernsehfasching als österreichischer Kaiser Franz Josef aufgetreten ist, begleitet von seiner Kaiserin Sissi, die wohl seine Schwester war. Aufmerksame Beobachter meinten nach der Show, dass dieser Herr O. wohl was an der Backe hat, und das war in der Tat so, denn er hatte sich einen Bart aufkleben lassen.

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