Nun also ist die Narretei nicht mehr auf- zuhalten und Würzburg ist fest in Narrenhand. Am Sonntag zieht es den Gaudiwurm durch die Stadt als Höhepunkt der Session, die für Spaßbremsen erfreulich kurz ist. Verantwortlich für den Zug und sein Motto ist Michael „Zinni“ Zinnhobel, und der blickt voll durch, denn er ist Festerbauer im wahren Leben. Was er im letzen Jahr beim Blick durch sein Fenster gesehen hat, möchte mancher gerne wissen, denn da war das Motto noch „Fasching ist geil“. Da muss man wie im richtigen Leben erst mal draufkommen.
In diesem Jahr ist das Motto nicht ganz so geil, denn es lautet „Faschingszug in Gefahr“, wobei hier mehr die Kohle als Köln motivgebend war. Jedenfalls muss man angesichts der Ausschreitungen in der Karneval-Hochburg zu Silvester froh sein, dass nur unser Bischof aus Köln stammt und nicht auch noch unser Frankfurter Oberbürgermeister, sonst hätte der wohl für den Faschingszug das Motto ausgegeben „Beim Schunkeln eine Armlänge Abstand“.