Wer am Samstagvormittag auf einem der 600 Sitze des Max-Scheer-Hörsaals der Universität Würzburg Platz nimmt, erfährt manchmal etwas über kleine Dinge. Dann geht es um Nano-Werkstoffe, oder, wenn der Blick tiefer geht, um Teile, die kleiner sind als Atome. An anderen Wochenenden richtet sich die Aufmerksamkeit aufs große Ganze: Etwa darauf, wie Astronomen Röntgenstrahlung beobachten, um das Universum zu erforschen. An drei Samstagen im Semester stellen Physiker der Uni Würzburg Erkenntnisse aus ihrem Fachbereich in der Reihe „Physik am Samstag“ vor, wie Dr. Norbert Steinmetz erklärt, der die Veranstaltungen organisiert.
Seit 16 Jahren zeigen die Forscher der Öffentlichkeit so, womit sie sich bei ihrer Arbeit beschäftigen. Ob Steinmetz dabei auch schon mal selbst etwas neues gelernt hat? „Immer!“ entgegnet der Physiker. Das fasziniere ihn an der Veranstaltung: „Vom Schüler über den Rentner bis zum Professor, der weltweit anerkannte Spitzenforschung betreibt, kann jeder etwas dazulernen.