Obermeister Detlef Lurz hob in seiner Grußrede die Position des Metallhandwerks zu anderen Gewerken hervor: „Auch wenn wir einer der ältesten Handwerksberufe sind, unsere Innovationskraft haben wir nicht verloren. Durch uns entwickelten sich Berufe wie Elektriker oder Gold- und Silberschmiede.“
Die Junghandwerker könnten Stolz auf das Erreichte sein. Lurz warnte vor der Reform der Kursstätten der Handwerkskammer: „Zur Anwerbung neuer Auszubildender muss der Beruf hier in Würzburg gezeigt werden können. Die Verlagerung der Lehrgänge weg aus Würzburg kostet unsere Betriebe Auszubildende.“
Otmar Endrich, Vorsitzender des Prüfungsausschusses Metallbau und Lehrlingswart, dankte ebenso wie Detlef Lurz den Ausbildungsbetrieben und Lehrern für ihr Engagement. „Die Ausbildungszahlen lassen sehr zu wünschen übrig“, beklagte er den entwicklungsbedingten Nachwuchsmangel. Die Zahl der Freigesprochenen in diesem Jahr ist eine der niedrigsten seit Jahren.