Auch Würzburgs Uni-Präsident Prof. Alfred Forchel räumt ein: Unterschiedlich strukturierte Unis seien schwer zu vergleichen, Ranking-Ergebnisse würden stark vom gewählten Modell abhängen. Vor allem das seit 2003 durchgeführte Shanghai-Ranking hat Einfluss auf Entscheidungen von Dozenten, Unternehmen oder der Politik.
Nobelpreisträger als Plus
Auch die Anzahl früherer Nobelpreisträger fließt in die Wertung der Jiao-Tong-Universität Shanghai ein. Ein Umstand, der die Würzburger Uni mit ihren 14 Nobelpreisträgern von Wilhelm Conrad Röntgen (1901) bis Harald zur Hausen (2008) regelmäßig punkten lässt – wobei auch aktuelle Wissenschaftler gut abschneiden.
Seit Jahren rangiert die JMU im Shanghai-Ranking unter den besten 200 Unis weltweit – wie weitere 15 Hochschulen in Deutschland, zuletzt bestätigt vor wenigen Wochen. Aus Bayern sind neben Würzburg nur die beiden Münchner Unis und Erlangen-Nürnberg vertreten.