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MUSEUM GEORG SCHÄFER
Wie es auch hätte werden können
MR6008.46       -  Eine der Collagen von Mies van der Rohe, die zu den Entwürfen für ein Museum in Schweinfurt gehörten.
Foto: Museum Georg Schäfer | Eine der Collagen von Mies van der Rohe, die zu den Entwürfen für ein Museum in Schweinfurt gehörten.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:45 Uhr

Diese, so eine Mittelung des Museums weiter, werden durch ausgewählte Werke von Künstlern der Klassischen Moderne ergänzt, die Mies van der Rohe interessierten und die er als Reproduktionen in seine Entwürfe einbezog, darunter Arbeiten von Paul Klee, Kurt Schwitters und Wilhelm Lehmbruck. Auf diese Weise brach er die Grenzen zwischen Architektur und bildender Kunst auf.

Zwei Entwürfe für Schweinfurt

Zwei der Collagen gehören zu den Entwürfen für ein Museum in Schweinfurt, denn bereits Ende der 1950er Jahre hatte der Sammler Georg Schäfer (1896-1975) den Wunsch, seine Kunst in einem eigenen Museum zeigen zu können. 1960 wurden diese Pläne durch die Begegnung Schäfers mit Mies van der Rohe – dem Großvater Dirk Lohans, mit dem Schäfers Tochter Heide J. Marie verheiratet war – konkreter.

Abgeleitet aus dem Santiago-Projekt (Verwaltungsgebäude des Rum-Herstellers Bacardi in Santiago de Cuba von 1957) sollte auf dem Gelände des ehemaligen Fichtelsgartens am Obertor/Kornmarkt in Schweinfurt ein Museumsbau entstehen. Aus Kostengründen scheiterte das Projekt. In etwas abgeänderter Form wurde es 1968 dann eben als Neue Nationalgalerie in Berlin verwirklicht.

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