Für Dahlmeier war es der vierte Erfolg in Serie, sie stand damit in den letzten sieben Rennen immer auf dem Podium, insgesamt schon 13 Mal in dieser Saison. Auch der anstrengende zehnstündige Flug, die späten Startzeiten und die Zeitverschiebung konnten sie nicht aufhalten. „Es ist wahnsinnig beeindruckend, ihre Erfolgsgeschichte geht weiter. Ich kann nur den Hut ziehen”, sagte Bundestrainer Gerald Hönig.
Bei schwierigen Bedingungen mit schlecht präparierten Loipen hatte sich Dahlmeier anders als die Mitfavoritinnen Gabriela Koukalova (61) aus Tschechien und Kaisa Mäkäräinen (70) aus Finnland mit Nummer 18 für eine frühe Startgruppe entschieden. So lag Dahlmeier nach ihrer erneuten Glanzleistung schon entkräftet im Ziel, als Koukalova noch am Start stand.
„Für mich hat es sich angefühlt wie eine bessere Clubmeisterschaft. Die Strecke war nicht einfach, es war super wellig, teilweise sehr dreckig. Ich denke, ich hatte mit der ersten Startgruppe Glück. Da waren noch bessere Bedingungen”, resümierte Dahlmeier, bei der es kurz vor dem Start noch mal hektisch wurde. Denn sie hatte nicht die richtigen Stöcke dabei. Teamarzt Klaus-Jürgen Marquardt reichte sie ihr noch rechtzeitig, und so ging Dahlmeier pünktlich ins Rennen.