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SELIGENSTADT
Weichen stellen für Zeit ohne Zuckerquote
Um die Zukunft des Zuckerrübenanbaus ging es beim Feldtag des Saatgutherstellers KWS in Seligenstadt. Landwirte zeigten sich nicht so optimistisch für die Zeit ab Oktober 2017, wenn der Zuckerrübenmindestpreis nicht mehr garantiert ist.
Foto: Gerhard Meißner | Um die Zukunft des Zuckerrübenanbaus ging es beim Feldtag des Saatgutherstellers KWS in Seligenstadt. Landwirte zeigten sich nicht so optimistisch für die Zeit ab Oktober 2017, wenn der Zuckerrübenmindestpreis nicht ...
Wilma Wolf
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:23 Uhr

Neue Zeitrechnung

Auch für Carsten Stibbe, Leiter der Zuchtstation Seligenstadt, ist es keine Frage, dass die Zuckerrübe Zukunft hat. Auch wenn sie in Seligenstadt eine harte Schule durchlaufen muss, damit sie weltweit auf allen Standorten, vor allem auf extremen und trockenen Standorten bestehen kann.

Über das Thema „Zukunft – Zucker und Rüben“ sprach Klaus Ziegler, Geschäftsführer des Verbandes fränkischer Zuckerrübenanbauer (VFZ). „Durch die Abschaffung der Zuckerquote zum 1. Oktober 2017 wird für die Zuckererzeugung in der EU eine neue Zeitrechnung beginnen“, sagte er. Für den Landwirt bedeutet das, dass es keine festen Produktionsquoten und Rübenmindestpreise mehr gibt.

„All das, was uns bisher so sicher gemacht hat, nämlich die Menge an Rüben und der garantierte Mindestpreis (2015: rund 41 Euro) sind passé“, so Ziegler. Deshalb habe der VFZ gemeinsam mit Südzucker neue Rahmenbedingungen geschaffen, die sogenannte Kontrahierung, die sowohl der Fabrik als auch den Landwirten Planungssicherheit geben soll.

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