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SELIGENSTADT
Weichen stellen für Zeit ohne Zuckerquote
Um die Zukunft des Zuckerrübenanbaus ging es beim Feldtag des Saatgutherstellers KWS in Seligenstadt. Landwirte zeigten sich nicht so optimistisch für die Zeit ab Oktober 2017, wenn der Zuckerrübenmindestpreis nicht mehr garantiert ist.
Foto: Gerhard Meißner | Um die Zukunft des Zuckerrübenanbaus ging es beim Feldtag des Saatgutherstellers KWS in Seligenstadt. Landwirte zeigten sich nicht so optimistisch für die Zeit ab Oktober 2017, wenn der Zuckerrübenmindestpreis nicht ...
Wilma Wolf
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:24 Uhr

Um wirtschaftlich und voll ausgelastet arbeiten zu können, bietet Südzucker den Landwirten an, bis zu 40 Prozent mehr Rüben anzubauen als vertraglich festgelegt. Darüber hinaus soll die Kampagne im Werk Ochsenfurt dauerhaft auf 120 Tage ausgedehnt werden, um die Kapazitäten optimal zu nutzen.

Optimistisch blickt Ziegler derzeit in die Zukunft. Denn der Rübenpreis notiert aktuell auf dem Weltmarkt bei rund 430 Euro netto pro Tonne. Tendenz steigend. Ausgehend von diesem Weltmarktpreis würde das für den fränkischen Landwirt einen Rübenpreis von 35 Euro netto pro Doppelzentner bedeuten, so Ziegler. „Wenn das anhält bis 2017, ist das ein guter Start in die Zeit ohne Quotenrüben“, meinte er.

Viele Landwirte indes blicken mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Viele seien verunsichert, die Stimmung sei nicht gut, hieß es bei der Tagung. Inzwischen würden schon Lieferrechte zum Kaufen oder Verpachten angeboten. Der Verband müsse aufpassen, dass man die Anbauer nicht vergraule.

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