
Die Gustav-Walle-Schule nimmt mit ihrem neuen pädagogischen Konzept am Bundesfinale des renommierten Hans-Sauer-Preises teil. Unter mehr als 70 Bewerbungen konnte sich die Würzburger Schule als einer von zehn Finalisten mit ihren Ideen vom modernen Lernen durchsetzen.
Auf den ersten Blick erinnert am Gebäude der Gustav-Walle-Schule wenig an eine Oase. Es ist ein typisch grauer Betonbau der 1960er Jahre, aus einer Zeit, als Schulen vor allem funktional und günstig gebaut werden mussten. Doch im Inneren hat sich in den letzten zwei Jahren vieles geändert und das Schulleben wurde bunter gestaltet. Die Gustav-Walle-Grund- und Mittelschule hat an ihrem pädagogischen Konzept gearbeitet und orientiert sich zukünftig stärker an den Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler.
„Oase“ nennt sich diese kleine Revolution und steht für „offene Arbeitsatmosphäre und stille Einzelarbeitsplätze“, teilt die Schule mit. Dahinter verbirgt sich die Idee, Lern- statt Klassenräume zu schaffen und jedem Kind einen ruhigen Arbeitsplatz bereitzustellen.