
Es ist eines dieser Bilder, die sich tief ins Gedächtnis der Briten eingeprägt haben: Der zwölfjährige Prinz Harry geht mit geneigtem Kopf und geballten Fäusten hinter der von sechs Pferden gezogenen Lafette her, auf dem der Sarg seiner Mutter ruht. Neben ihm sein Bruder Prinz William, sein Vater, Großvater und Onkel.
Die Erinnerung an die öffentliche Trauer der Prinzen über den Tod von Prinzessin Diana zerreißt selbst knapp 20 Jahre nach ihrem Unfall vielen royalen Fans noch das Herz. Welche Auswirkungen der Verlust auf die Kinder hatte, darüber sprachen die beiden lange nicht. Erst in der jüngeren Vergangenheit öffneten sie sich. Prinz Harry etwa erzählte von seiner Trauer und wie er diese nicht zulassen wollte. „Das hatte ernsthafte Auswirkungen nicht nur auf mein persönliches Leben, sondern auch auf meine Arbeit“, sagte der 32-Jährige, der unter dem öffentlichen Druck versuchte, seine Gefühle zu verdrängen – das habe beinahe zu einem „kompletten Zusammenbruch“.