Prominentester Gegner war die deutsche Bundestagself. „Damals haben wir 2:1 gewonnen.“ Im vergangenen Jahr spielte das Team gegen die Mannschaft des Bayerischen Landtags. Auch in Rom war die Klerus-Elf gewesen, zu einem Spiel gegen den FC Guardia, die Mannschaft der päpstlichen Schweizergarde. Aus Poppenhausen waren damals 30 Fans dabei. Ein Rückspiel ist in diesem Jahr in Regensburg geplant.
Die kirchlichen Kicker sind gut organisiert. Auf ihren Trikots prangt ein eigenes Logo, das vom Weltjugendtag in Köln übernommen wurde. Da gibt es den Manager Helmut Kormann aus Bamberg. Er hatte vor zehn Jahren die Idee und dafür aus allen bayerischen Diözesen Spieler zusammengetrommelt. Das erste Turnier ging gegen die Mannschaft der Aktion Sternstunde, bestehend aus ehemaligen Profis. „Wir haben nur 6:4 verloren“, erklärt Messerer lachend.
Trainer ist Hans-Jürgen Heidenreich, ehemals beim FC Nürnberg. Messerer pflegt gute Kontakte und Freundschaften ins Profifußballlager, eine besondere Beziehung hat er jedoch zu den „Clubberern“, er hat zum Beispiel Christian Ziege getraut.