Von den hohen Gipfeln führt die Reise in den Regenwald. Spannend erzählt der Autor von der Bootsfahrt auf dem Rio Cuyabeno. In dem Amazonasquellgebiet lauern Piranhas, Giftfrösche und Stechrochen, was Fickert aber nicht von einem Bad im Fluss abhält. An den Ufern schleichen Jaguare und viele Affen wollen nicht gestört werden. Außerdem gilt es die Rechte und Regeln der indigenen Bevölkerung zu respektieren.
In Quito nimmt Fickert den Leser mit hinein in das pulsierende Leben der höchstgelegenen Hauptstadt der Welt. Wie nebenbei flicht er auch Interessantes zur Geschichte dieses noch jungen Staates ein, der nach der Befreiung von der spanischen Herrschaft bis 1830 mit Venezuela zu Großkolumbien gehörte.
Aus unterschiedlichen Blickwinkeln thematisieren die verschiedenen Gesprächspartner Fickerts im Verlauf der Reise die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse des Landes. Deshalb ist das Buch auch eine Informationsquelle für Leser, die sich auf eine Reise nach Ecuador vorbereiten wollen.