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SCHONUNGEN
Von den Gipfeln der Anden in den Regenwald
Unendliche Weite: Sebastian Fickert auf dem Gipfel des Pichincha.
Foto: Fickert | Unendliche Weite: Sebastian Fickert auf dem Gipfel des Pichincha.
Rita Steger-Frühwacht
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:35 Uhr

Der Leser soll sein Reisebegleiter sein. Das wünscht sich Autor Sebastian Fickert, der in seiner Reiseerzählung „Ecuador“ unterschiedliche Erlebnisse seines 13-tägigen Aufenthaltes in dem südamerikanischen Land schildert. Bei einer Lesung in Schonungen nimmt er die Zuhörer mit auf die Reise.

Mühelos kann der Leser der Reiseroute auf der im Anhang angefügten Karte folgen. Die oftmals gefahrvollen Bergtouren führten zu den Andengipfeln des Pasachoa (4200 Meter) und Pichincha (4794 Meter). Der Leser erlebt, wie Fickert die Besteigung des Vulkans Cayambe (5796 Meter) wegen eines Schneesturms abbrechen muss. Trotz der unmittelbaren Nähe zum Äquator ist an diesem Berg stets mit Schneefall oder Eisregen zu rechnen. Gefährlich sind die Schneebrücken über Gletscherspalten, die bei Neuschnee schwer zu erkennen sind.

Eine weitere Herausforderung ist die Höhe: Bei einer Übernachtung auf knapp 5000 Meter Höhe bleibt Fickert eine ganze Nacht in seinem Schlafsack wach, weil sein Puls nicht zur Ruhe kommt.

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