
Zum guten Ende erklärte Reinhold Scheiner von der Würzburger „Menschen für Menschen“-Gruppe, was mit den Einnahmen geschieht. Das Geld geht nach Äthiopien für die Behandlung einer dort häufig auftretenden Augenentzündung, die zur Erblindung führt, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Die Operation kostet zwar nur 20 Euro, für viele Äthiopier ist dies aber zu teuer. In einer ersten Hochrechnung, so Scheiner, könnten mit den Einnahmen von „Feel Ethiopia“ 600 derartige Operationen finanziert werden.
Und dann wurde gefeiert: Zu den Klängen von Keyboarder und Saxophonist Ayele Gesesse und dem ausdrucksstarken Gesang von Yamlaksira (deutsch „Gottes Werk“), die schon das Bühnenprogramm begleitet hatten, feierten Äthiopier und Deutsche dann noch ein rauschende Party bis kurz vor Mitternacht – bevor für einige wieder der Flüchtlingsalltag in einem dann vielleicht bald nicht mehr so fremden Land begann.
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