
Daran hat auch der zweite Trainerwechsel, von Hecking-Nachfolger Valérien Ismaël zu Andries Jonker, nichts geändert. Anfangs waren sie vom Niederländer völlig begeistert, brachte der ehemalige Assistent von Louis van Gaal doch endlich ein bisschen Struktur in den völlig wild zusammengestellten Kader. Doch auch wenn es an der fachlichen Kompetenz von Jonker nach wie vor keine Zweifel gibt, bleibt festzuhalten, dass die Wolfsburger auch unter dem dritten Trainer der Saison nicht in die Spur gefunden haben.
Was dem Niederländer kaum vorzuwerfen ist, weil er auf die Zusammenstellung des Kaders keinerlei Einfluss hatte. In den Fokus der Kritik rückt deshalb auch der neue Sportdirektor Olaf Rebbe. In der Winterpause investierte der Nachfolger von Klaus Allofs noch einmal fast 30 Millionen Euro in die Mannschaft - geholfen haben die teuren Investitionen nicht.