Selbst der beträchtliche Vorsprung auf seinen WM-Rivalen Lewis Hamilton stimmte Sebastian Vettel nicht richtig froh. Vor dem Kampf um die Pole Position am Samstag zum Formel-1-Rennen in Malaysia blickte der Ferrari-Fahrer vielmehr auf die Defizite aus dem Freitagstraining.
„Es war ganz okay, aber noch nicht ideal. Der Anfang war gut, im Mittelteil habe ich ein bisschen verloren, zum Schluss wurde es wieder ein bisschen besser”, berichtete Vettel, der mit seiner Bestzeit mehr als 1,4 Sekunden schneller als der strauchelnde Hamilton war.
Die Bedingungen waren für alle Piloten alles andere als optimal. Das Auftakttraining begann wegen heftigen Regens 30 Minuten später, die zweite Einheit musste nach einem Unfall rund 20 Minuten vor dem Ende zunächst unter- und schließlich abgebrochen werden. „Ich hatte heute mit dem Wagen zu kämpfen, deshalb müssen wir versuchen zu verstehen, wo wir mit der Balance danebenlagen”, erklärte Hamilton, der nur Sechster vor seinem Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas war.