Fury muss allerdings mit einer Sperre wegen Dopings und der Aberkennung seiner WM-Titel rechnen. Bei einer Kontrolle am 22. September durch die amerikanische Anti-Doping-Agentur VADA war er in einer A-Probe positiv auf Kokain getestet worden. Einen Tag später hatte Fury den für den 29. Oktober geplanten Rückkampf gegen Klitschko abgesagt. Als Begründung wurden gesundheitliche Schwierigkeiten angegeben. In britischen Medien war die Rede von psychischen Problemen.
Zudem ist ein weiteres Doping-Vergehen ungeklärt. Im Frühjahr 2015 soll Fury die Einnahme des anabolen Steroids Nandrolon nachgewiesen worden sein, hatten britische Zeitungen vor Monaten berichtet. Der britische Boxverband wollte den Vorwurf nicht bewerten und schob die Verantwortung an die Anti-Doping-Behörde UKAD ab. Dazu soll es am 4. November eine Anhörung geben.