Ruiniert wurde das junge Unternehmen vom Namenswechsel nicht: Die Kundenzahl ist laut Winter nicht eingebrochen, die Restmenge dürfe er noch unter dem alten Namen verkaufen. Der 27-Jährige ist, wie er sagt, „mit einem blauen Auge“ davongekommen. Trotzdem geht ihm der Verlust des alten Markennamens nach: „Ich habe viel Zeit reingesteckt, die Marke aufzubauen.“ Doch er habe aus der Erfahrung gelernt: Der neue Markenname „Acherla“ sei definitiv nicht geschützt – das habe sein Anwalt gründlich überprüft.
An verrückten Ideen hat es nie gefehlt
Das Start-up ist ein Ein-Mann-Betrieb. Nur gelegentlich spricht sich Winter mit einem Designer ab, der ihm hilft, sein Produkt online zu präsentieren. Der 27-Jährige verkauft seine Produkte über Amazon. Kostenrechnung und Marketing sind das tägliche Brot für den studierten Maschinenbauer. Um sich in das fachfremde Themengebiet einzuarbeiten, nutzt er Podcasts und Videos im Internet.