
Solange man die Uniform trage, habe man also nur beschränkt das Recht auf eine eigene politische Meinung. Nachdem der Dienst beendet sei, dürfe jeder seine eigene politische Meinung haben. Bei der Bundeswehr sei es sogar erwünscht, dass sich Soldaten politisch engagieren, so Singer.
„Unglückliche Wortwahl“
Was die Äußerungen über Kanzlerin Merkel angehe, handele es sich, so Singer, um „eine zugegeben unglückliche Wortwahl“ von Colonel Stefano. Der Pressestabsoffizier betont auch, dass in Amerika eine andere Mentalität herrsche als hierzulande, was Soziale Medien angehe. Singer: „Man darf nicht vergessen, dass wir uns hier von zwei Seiten annähern.“ Letztendlich habe der US-Offizier, wie er selbst einräumt, aus dieser Sache etwas gelernt. Stefano: „Ich werde Facebook nur noch nutzen, um mit Familie und Freunden zu kommunizieren und keine politischen Beiträge mehr verbreiten.“