
Es sei ihm besonders um seine Familie gegangen, die mit ihm nach Deutschland zog und stark verängstigt sei wegen der angeblich zahlreichen Meldungen über Vergewaltigungen und Anschläge von muslimischen Flüchtlingen in Europa. Außerdem habe er während seiner Einsätze im Ausland schreckliche Dinge erlebt. Seit 34 Jahren sei er schon bei der US Army, sieben Jahre davon sei er auf Einsätzen in der ganzen Welt sowie vier Mal im Krieg gewesen, unter anderem in Afghanistan und im Irak. Er habe gesehen, wie jeden Tag Soldaten im Kampf gegen den Terrorismus starben. Viele weitere zerbrächen an den Folgen. „Bis heute begehen 22 Soldaten täglich Selbstmord“, sagt Stefano. Und „wer weiß schon, ob die Flüchtlinge, die nach Deutschland gekommen sind, nicht auch Terroristen sind?“, fügt er an.
Bundeswehr betont, dass es sich um „private Webseite“ handelt
Bei Colonel Stefanos Facebook-Profil handelt es sich um eine private Webseite“, äußert sich Herbert Singer, Oberstleutnant und Pressestabsoffizier in Veitshöchheim dazu. Die Bundeswehr legt Wert darauf, dass Stefano die Beiträge als Privatmann verbreitet habe. Generell erwarte der Arbeitgeber Bundeswehr dienstliche Neutralität von seinen Angestellten, fährt Singer fort.