Umeaa-Garten am Festungsberg im Frühjahr
Umeas Oberbürgermeister Lindberg bedankte sich für den herzlichen Empfang und für die vielen Initiativen, die auf dem Gebiet der Wissenschaft und der Kultur den Zusammenhalt gefestigt haben. Einen freudigen Blick voraus warf er auf die Landesgartenschau 2018 in Würzburg: Dann sollen die Partnerschaftsgärten am Fuße des Festungsberges um einen Umea-Garten bereichert werden. Lindberg wünschte sich, dass die Beziehung zu Würzburg auch in Zukunft so lebendig bleibt wie bisher.
Als offizielle Geschenkt zum Partnerschaftsjubiläum überreichte Würzburgs Oberbürgermeister seinem schwedischen Kollegen einen Rotwein des Bürgerspitals mit Kühler, dieser umgekehrt einen kunstvollen handgefertigten Glaskrug aus seiner Heimat.
Detaillierte Einblicke in die Entwicklung der Beziehung zwischen Würzburg und Umea gab einer der Urväter der Beziehung, der Germanist Peter Sedlacek. Alles habe an einem bitterkalten Märztag 1981 begonnen, als die damaligen Rektoren der Universität Würzburg und Umeaa, Theodor Berchem und Lars Beckmann, einen Partnerschaftsvertrag unterzeichneten. Sedlacek, damals Studiendirektor am germanistischen Institut, reiste bald darauf nach Würzburg und organisierte hier den ersten Sprach- und Landeskundekurs.