Nach dem Herzschlagfinale von St. Moritz und der um 0,05 Sekunden verpassten Riesenslalom-Kristallkugel machten Viktoria Rebensburg gleich drei Siegerehrung Mut für die Zukunft.
Für den Tagessieg im letzten Saisonrennen kletterte sie ganz oben aufs Podest und ließ sich feiern, der Applaus für Rang drei in der Gesamtwertung brachte die Skirennfahrerin ebenfalls zum Lächeln. Nur die Ehrung für Rang zwei in der Riesenslalom-Wertung nach einer furiosen abschließenden Zitterpartie machte sie nicht ganz glücklich.
Auch Alpinchef Wolfgang Maier hoffte nach den enttäuschenden Slalom-Resultaten von Felix Neureuther (10.) und Fritz Dopfer (18.) bei strahlendem Sonnenschein im WM-Ort 2017 vergeblich auf das große Erfolgserlebnis zum Abschluss - es wäre ein versöhnlicheres Ende einer mitunter schwierigen Saison gewesen. «Ich denke trotzdem, dass die Viktoria die verdientere Gesamtsiegerin gewesen wäre. Die Läufe, die sie ab Januar gezeigt hat im Riesenslalom und auch die Art und Weise, wie sie fährt, das ist schon eine eigene Klasse und hätte die Kugel verdient gehabt», sagte er am Sonntag.