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WÜRZBURG
Töppner: Vom 68er-Protestler zum Bürgerentscheids-Sprecher
Jörg Töppner ist Sprecher des Aktionsbündnisses, das aus dem Faulhaber-Platz einen  „Grünen Platz am Theater“ machen will.
Foto: THOMAS OBERMEIER | Jörg Töppner ist Sprecher des Aktionsbündnisses, das aus dem Faulhaber-Platz einen „Grünen Platz am Theater“ machen will.
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:22 Uhr

Hungerstreik gegen Bossle

Der junge Töppner scheute auch radikalere Methoden nicht. 1977 stürzte er sich in die etwas verspätet in Würzburg angekommenen Studentenunruhen und errichtete mit neun Kommilitonen vor der Uni am Sanderring ein Zeltlager, wo mit einem Hungerstreik gegen den Strauß-Freund Lothar Bossle protestiert wurde.

Der langjährige AKW-Stammgast bewertet den damaligen Hungerstreik inzwischen „nicht als meine tollste Idee, das war sicher eine Ebene zu hoch angesetzt“. Er stehe aber auch heute noch dazu.

Der mit einer Französin verheiratete Würzburger arbeitete bis zu seinem Ruhestand im Beruflichen Förderzentrum Würzburg in der Erwachsenenbildung. Der Öffentlichkeit bekannt wurde er aber durch seine Tätigkeit als DJ. Gemeinsam mit Freunden gründete er 2001 den „Midlife-Club“ für Menschen, die zu alt für die Disko aber nicht zum Tanzen sind.

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