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WÜRZBURG
Töppner: Vom 68er-Protestler zum Bürgerentscheids-Sprecher
Jörg Töppner ist Sprecher des Aktionsbündnisses, das aus dem Faulhaber-Platz einen  „Grünen Platz am Theater“ machen will.
Foto: THOMAS OBERMEIER | Jörg Töppner ist Sprecher des Aktionsbündnisses, das aus dem Faulhaber-Platz einen „Grünen Platz am Theater“ machen will.
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:22 Uhr

Vielen Würzburgern missfällt etwas in dieser Stadt, ohne, dass sie deswegen gleich zum „bürgerlichen Widerstand“ aufrufen würden. Warum tut also Töppner das?

Selbstbewusste Bürger wollen mitgestalten

Eine mögliche Antwort hat er bereits 2012 gegeben, als sich die Initiative zur Mozartschule gebildet hat. „Wir repräsentieren ein selbstbewusstes Bürgertum, das mitgestalten will“, wurde er damals in dieser Zeitung zitiert.

Als selbstbewusst wird Töppner von Menschen, die ihn schon länger kennen, beschrieben. Er sei ein Macher, einer der seine Ziele auch gegen Widerstände verfolgt und dabei nicht immer ganz so diplomatisch auftritt.

Aber stets fair. Dass sich Oberbürgermeister und die Mehrheit des Stadtrats in „Frontstellung gegen selbstbewusste Bürger“ begeben, weckt Töppners Kampfgeist. Er sagt: „Ich gehe Konflikten nicht aus dem Weg. Wenn sie fair ausgetragen werden, gehören sie zum grunddemokratischen Prozess.“

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