Das Traum-Endspiel beim 25. Final Four um den deutschen Handball-Pokal ist perfekt: Bundesliga-Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt gegen Rekordmeister THW Kiel.
Die Flensburger demontierten im Halbfinale in Hamburg den deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen mit 33:23 (18:16). In der anderen Vorschlussrunden-Begegnung behauptete sich der THW Kiel mit 35:32 (19:19) gegen Endrunden-Debütant SC DHfK Leipzig.
Bei seiner 15. Teilnahme am Final Four schaffte der THW Kiel zum elften Mal den Einzug ins Finale. Mit bislang neun Pokalerfolgen ist der THW Rekordsieger. Die Flensburger stehen zum siebten Mal in Serie im Finale. Gewonnen haben sie den Pokal erst viermal.
Der Einbruch der Löwen gegen Flensburg in der zweiten Halbzeit überrascht. „Bis zur 40. Minute waren wir auf Augenhöhe”, sagte Nationalspieler Patrick Groetzki. „Dann haben wir eine gefühlte Ewigkeit kein Tor mehr geworfen.” Vom 20:21 bis zum 21:29 binnen 19 Minuten hatte der Meister einen Blackout. Kevin Moeller im SG-Tor zeigte eine Glanzleistung und parierte 14 Würfe. Die 13 200 Zuschauer in der ausverkauften Barclaycard-Arena waren beeindruckt. Mit dieser Leistungsstärke geht die Mannschaft von der dänischen Grenze als Favorit ins Endspiel.