„Ein Jahr lang erst einmal probehalber“, erläutert er. Eben wegen der fehlenden theoretischen Grundkenntnisse. Auch wenn er weiß, dass es schwer wird, will er diese Hürde meistern und hofft nach dem Jahr einen Platz für die Ausbildung zum C-Schein sicher zu haben.
Talent scheint er mitzubringen. Das bewies er nicht nur beim gemeinsamen Konzert mit Sophia in der Theilheimer Kirche, das zeigt er auch beim Orgelspiel im Gottesdienst. Auch ohne die Theorie zu kennen, ist es für ihn kein Problem, Lieder in andere Tonarten und andere Harmonien zu übertragen, Melodien zu variieren, mit den Möglichkeiten seines Lieblingsinstrumentes zu spielen.
Interessant findet er die großen Unterschiede, die es in unterschiedlichen Kirchengemeinden gibt. Während die Kirchgänger in Theilheim sehr sangesfreudig und stimmgewaltig seien, sei in der Nachbargemeinde Randersacker der Gesang eher dünn, berichtet er aus seiner Erfahrung.
Seine frühe Konzerterfahrung im Verein der Eltern spielt sicher eine Rolle dabei, dass er das Wechselspiel von Organist und Sänger durchaus zu genießen scheint.