Weil die Lok nicht nur im Museum steht, benötigt sie, ebenso wie ein Auto, regelmäßig eine Art TÜV. So will es die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung. „Spätestens alle acht Jahre steht eine Hauptuntersuchung an“, sagt Brod. Dann wird die Lok in der Würzburger Werkstatt mehr als einen Tag lang auf Herz und Nieren untersucht.
Vor allem die Achsen müssen taugen. Denn sie haben immense Lasten auszuhalten. Auf jede Achse drücken 15 Tonnen. Die in der museumseigenen Metallwerkstatt hergestellten Federspannschrauben des Federausgleichs müssen in Ruhe viereinhalb und im Betrieb neun Tonnen aushalten.
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Allein finanziell bedeuten die Arbeiten an der alten Dampflok eine permanente Herausforderung. „Der neue Aschekasten kostet 30 000 Euro“, sagt Brod. Eine ebenso hohe Summe muss für die Überhitzerelemente ausgegeben werden. Einen kleineren Betrag zur Kostendeckung erhält das Würzburger Museum von der DGEG. Daneben wird um Spenden geworben.