Den Psychologie-Studenten der Universität Würzburg reicht es: Zum zweiten Mal nach 2013 sind sie am Donnerstag auf die Straße gegangen, um für eine ausreichende Anzahl an Master-Studienplätzen zu demonstrieren. Zwar hat die Uni am Mittwoch eine Kürzung zurückgenommen und kurzfristig 53 neue Masterplätze für die kommenden beiden Semester geschaffen. Das ist den Studierenden nicht genug: Sie fordern langfristig eine Anzahl von Master-Studienplätzen, die der Zahl der Bachelor-Absolventen gerecht wird.
Es waren gut 250 junge Menschen, die sich auf ihrem Weg vom Hauptbahnhof zum Vierröhrenbrunnen mit Trillerpfeifen und Sprechchören lautstark bemerkbar machten. Hintergrund ihres Protests: Für Psychologie-Studenten mit einem Bachelor-Abschluss gibt es so gut wie keine Chance, einen Arbeitsplatz zu finden.
„Ohne Masterabschluss droht uns die Arbeitslosigkeit“, sagte eine Sprecherin der Fachschaftsinitiative Psychologie bei der Abschlusskundgebung.