Nicht stimmberechtigt waren vergangenen Freitag der Donnersdorfer Bürgermeister Klaus Schenk, genau wie sein Kollege Thorsten Wozniak (Gerolzhofen), der nicht einmal eine Einladung zur Wahl bekommen hatte. Schenk wundert sich, als man ihm sagte, Kristina Reinhart hätte fast so viele Stimmen bekommen wie die Nordheimerin Christina Schneider. „Dann hätte ja die Eibelstädterin Katharina Prozeller fast gar nichts bekommen.“ In Eibelstadt wiederum machte das umgekehrte Ergebnis die Runde: Es gebe „sichere Quellen“, wonach Katharina Prozeller nur wenige Stimmen zur Stichwahl gefehlt hätten. Fakt ist: Genaues weiß man nicht, weil der Verband das Wahlergebnis nicht bekannt gibt. „Wir tun das, um die Mädchen zu schützen“, verteidigt Hermann Schmitt, Geschäftsführer des Fränkischen Weinbauverbands, das Verfahren. „Denken Sie an die Häme, etwa in den sozialen Netzwerken, wenn eine Kandidatin kaum Stimmen bekommen hätte.“ Zur Jury merkt Schmitt an, dass in jedem Jahr rund 250 Interessierter angeschrieben werden, das Gremium an die Gegebenheiten angepasst werde. „Wir achten immer darauf, dass die neutralen Beobachter in der Mehrzahl sind.
WÜRZBURG
Streit um Wahl der Fränkischen Weinkönigin
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